Schupfnudeln mit Sauerkraut & Pilzen *

Manchmal ist es wie verhext. Da steht man im Supermarkt und grübelt, kräuselt die Stirn, rümpft die Nase und dennoch geht kein Licht über dem Kopf auf, welches ein imaginäres Rezept beleuchtet. Ratlos an der Gemüseabteilung vorbei, hinüber zu den Milchprodukten Richtung Käsetheke, kam mir endlich die Erleuchtung, als in meinem linken Augenwinkel Schupfnudeln auftauchten. 

Dieses Jahr verzichte ich als sorgsame Mummy-to-be auf das Skifahren und so beschloss ich diesem Fernwehwehchen nachzugeben, indem auf dem Teller etwas landen sollte, dass mich an eine urige Almhütte erinnerte. 

Du brauchst [für 2 Leutchen mit großem Hunger]:

1 Packung Schupfnudeln aus der Frischetheke

250 g Champignons [bevorzuge die braunen. Wieso? Wunderbar nussiges Aroma, nicht so wässrig, sodass sie beim Braten nicht so stark zusammenfallen.]

300 g [Abtropfgewicht] mildes Sauerkraut 

1 Zwiebel

1/2 Becher Crème Fraîche 
70 g Speckwürfel

Zitronensaft

Kräuter deiner Wahl

Salz & Pfeffer

Butter

Und dann: 

Sauerkraut erwärmen und gut abtropfen lassen.

Zwiebel fein hacken, Champignons putzen und vierteln. 

Schupfnudeln je nach Packungsanweisung garen/braten [meine sind von "Henglein", sodass ich sie leicht in Butter angebraten haben]. Hierbei darauf achten, dass sie nicht zu braun werden, da sie gleich weiter mitbraten. 

Zuerst Zwiebeln und Speckwürfel, dann Champignons zu den Schnupfnudeln geben und mitbraten lassen. Sauerkraut untermengen. 

Mit Salz und Pfeffer abschmecken. 

Crème Fraîche mit Kräutern deiner Wahl verrühren [TK Gartenkräuter, Dill, mediterrane Kräuter, Petersilie, Schnittlauch, etc.] und mit ein wenig Zitronensaft, Salz und Pfeffer abschmecken. 

Auf jede Portion einen Klecks Kräuter-Crème-Fraîche geben und in Fotobüchern vergangener Skiurlaube schwelgen. 

[Serfaus, Honeymoon 2011]