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Samstag, 28. Juni 2014

Mandel - Pflaumenmus - Tarte *

Diese Tarte ist eigentlich keine richtige Tarte, vielmehr ein Kuchen. Da ich sie jedoch in einer Tarteform gebacken habe, bekommt sie meiner Meinung berechtigt den Titel. Der fluffige Teig, die knusprigen Mandeln und das warme, flüssige Pflaumenmus - ein Gedicht.


Du brauchst:

200 ml Sahne
300 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
3 Eier
Salz
210 g Mehl
1/2 Päckchen Backpulver
125 g Butter
6 EL Milch
200 g Mandelblättchen
Pflaumenmus [circa 250-300 g]

Und dann:

Sahne steif schlagen, 200 g Zucker, Vanillezucker und eine Prise Salz unterrühren. Eier hinzugeben. 

Mehl und Backpulver miteinander vermischen und zu der Sahnemasse geben. 

Tarteform fetten, Teig hineingeben, glatt streichen und bei 150 Grad Umluft circa 15 Minuten backen. 

Butter in einem Topf schmelzen. Milch und 100 g Zucker unterrühren. Mandelblättchen hinzugeben, kurz einrühren und den Topf zu Seite stellen.

Tarte aus dem Ofen nehmen, mit einem Teelöffel kleine Pflaumenmus- Kleckse darauf setzen und mit dem Mandelguss begießen. 

Erneut in den Ofen und circa 20 Minuten fertig backen.

Schmeckt warm sowie kalt sehr gut. Als Dessert eignet sich die Mandel-Pflaumenmus-Tarte auch hervorragend, insbesondere mit einer Kugel selbstgemachtem Vanilleeis. 




Dienstag, 24. Juni 2014

Schnelles Erdbeerküchlein *

Es gibt Tage, an denen die Arbeit ruht, die Seele baumelt und man einfach nur die Zweisamkeit genießen mag. Und an genau solchen Tagen, spielen wir gerne Gesellschaftsspiele, trinken ein warmes Getränk und essen eine Kleinigkeit dabei. Hierbei liegt die Präferenz auf etwas Süßem. 


Backwerke die mit wenig Aufwand zubereitet sind und aus Zutaten bestehen, die sich in der heimischen Küche befinden, werden hierbei von mir favorisiert. 

Du brauchst:

500 g Mehl
1 Päckchen Backpulver
1 Päckchen Vanillezucker
100 g Zucker
250 g Quark
75 ml Milch
75 ml Sonnenblumenöl
150 g Erdbeermarmelade [ideal: selbstgemacht! Es geht aber auch jede andere Marmelade, Schokocreme, etc.]
abgeriebene Schale einer halben Biozitrone

Und dann:

Aus Mehl, Backpulver, Vanillezucker, ZUcker, Quark, Milch, Sonnenblumenöl und Zitronenabrieb einen Quark-Öl-Teig erstellen. Diesen auf einer leicht bemehlten Fläche quadratisch ausrollen.

Mit Marmelade bestreichen, dabei an den Rändern etwas Platz lassen.

Von der langen Seite her aufrollen und in 2-3 Finger breite Scheiben schneiden. Die Erdbeerschnecken nun in eine gefettet Form geben und bei 180 Grad Umluft circa 20-25 backen. 


Das war es auch schon. Genial einfach, oder? Und wenn du sie erst einmal probiert hast, dann wirst du wie mein Mann sagen: "Du, kannst du das jetzt öfter backen?"






Mittwoch, 11. Juni 2014

Ipanema - Kuchen oder: Copa do mundo de futebol

Jahrelang konnte sich mein Mann nicht für Zitronenkuchen begeistern. Doch vor ein paar Wochen aß er ein Stück und es schmeckte ihm. Juhu.

Anlässlich der Fußballweltmeisterschaft in Brasilien, wollte ich es mir nun nicht nehmen lassen, einen weltmeisterlichen Kuchen zu backen. Er sollte spritzig wie ein Cocktail schmecken. Wie wäre es also mit einem Ipanema-Kuchen, der wundersam nach Limetten duftet? 



Du brauchst:

3 Limetten
200 g weiche Butter
150 g Zucker
1/2 TL Bourbonvanille
1 Prise Salz
3 Eier
300 g Mehl
1/2 Paket Backpulver
250 g Zitronenjoghurt
100 g Puderzucker
brauner Zucker

Und dann: 

Butter und Zucker cremig schlagen. 2 Limetten auspressen und gemeinsam mit Vanille, Salz , Zitronenjoghurt und Eiern zur Butter-Zucker-Masse geben.

Mehl und Backpulver verrühren und leicht unterrühren. 

Teig in eine gefettete Kastenform geben und bei 175 Grad Umluft circa 45-50 Minuten backen.

Puderzucker mit dem Saft einer halben Limetten verrühren, die andere Hälfte der Limette in dünne Scheiben zu Dekozwecken schneiden. 

Nachdem der Kuchen fertig gebacken und abgekühlt ist, kann er mit der Limettenglasur und den Limettenscheiben verziert werden.  Übrigens...wenn du braunen Zucker daheim hast, kannst du diesen über die Limettenscheiben streuen.


Der Kuchen schmeckt schon einmal prima, fehlt nur noch ein Durchmarsch unserer Selecao nacional de futebol!





Samstag, 24. Mai 2014

Yogurette - Torte *

Meine liebe Mutti jubiliert und ich mag ihr eine sommerliche Torte backen. 

Kennst du das auch? Eine Schublade, die jedes Zuckerherzchen höher schlagen lässt? Weingummi, Schokolade, Salzstangen und Co lassen sich dort kurzweilig nieder, um von uns, den Kindern, verschlungen zu werden. Ich erinnere mich noch sehr gut an gekühlte Yogurette an warmen Sommertagen. Mmmmmh. 



Diese Torte ist sehr schnell zubereitet, lediglich das Kühlen raubt ein wenig Zeit. Da du die Torte jedoch prima einen Tag zuvor zubereiten kannst, kann sie wunderbar über Nacht fest werden. Ein Vorteil für Tortenboden-Un-Liebhaber ist: Der Tortenboden ist ganz zart und dünn, sodass selbst jemand wie mein Papa, der Tortenböden gar nicht ausstehen kann, dieses Mal einen leeren Teller hinterlässt. Und falls du nun daran zweifelst, dass die Creme nicht fest wird: Sie wird fest. Bombig fest. Bombig lecker!

Du brauchst [26er Springform]:

3 Eier
125 g Zucker
65 g Mehl
1 Packung Puddingpulver [Vanille]
2 Packungen Yogurette
3 Blätter weiße Gelatine
3 Blätter rote Gelatine
1 Packung Vanillezucker
500 g Erdbeeren
750 g Schmand
200 g Sahne

Und dann:

Eier und 100 g Zucker schaumig schlagen, Mehl und Puddingpulver miteinander vermischen, in den Teig sieben und unterheben. In eine mit Backpapier ausgelegte Springform füllen und bei 180 Grad Umluft circa 10-12 Minuten backen. 


Schokoriegel in Stücke schneiden. 




Gelatine im kalten Wasser einweichen. 

Erdbeeren waschen, vom Strunk befreien und klein schneiden. 



Schmand und 25 g Zucker steif schlagen. Gelatine ausdrücken und bei leichter Hitze in einem Topf auflösen. 3 EL Schmand hineingeben und unter die übrige Masse rühren. 

Sahne steif schlagen, Vanillezucker einrieseln lassen. Nun zunächst die Sahne, 



dann die Erdbeeren und Schokoriegel-Stückchen unter die Schmandmasse heben.  Creme auf dem abgekühltem, in einem Tortenring befindlichen, Biskuitboden streichen und circa 4 Stunden kalt stellen. 





Dienstag, 29. April 2014

Schau mal... *

...was meine liebe Freundin von "obsessions and beyond" und ich am Samstag anlässlich einer Taufe "gebastelt" haben. Eine Fondanttorte mit Joghurt-Himbeer-Füllung und pinkem Vanillebiskuit. Einfach lecker. 




Freitag, 4. April 2014

Rübli - Kuchen trifft auf Äpfel *

Im Kühlschrank tummeln sich ein paar Möhren, in der Obstschale zwei Äpfel und da Ostern vor der Tür steht, was liegt da näher, als ein Rübli-Kuchen mit Äpfeln? 


Schnell zubereitet schmeckt er am am zweiten Tag genauso gut wie am ersten und ist so wunderbar flocklig-flutschig. 

Du brauchst [für eine 18er Springform]:

2 Äpfel
180 g Möhren
Saft einer halben Zitrone
200 g Zucker
175 g weiche Butter
2 EL Aprikosen- oder Orangenmarmelade
1 Prise Salz
3 Eier
250 g Mehl
50 g Speisestärke
2 TL Backpulver

Und dann: 

Möhren schälen und mit einer sehr feinen Reibe raspeln. Äpfel ebenfalls schälen und raspeln, jedoch eine Stufe gröber als die Möhren. Dies ist besonders wichtig, da die etwas größeren Apfelstücke den besonderen Geschmack ausmachen. Mit Zitronensaft mischen und zur Seite stellen.

Butter, Zucker, Salz und Marmelade mixen, Eier nach und nach hinzugeben. 

Mehl, Stärke und Backpulver miteinander vermengen und zu der Buttermischung geben. So lange mixen, bis ein glatter Teig entsteht. 

Äpfel und Möhren unterheben und alles in eine gefettete Springform füllen.


Bei 175 Grad Umluft circa 40 Minuten backen.







  Mmmmh....definitiv einer meiner neuen Lieblingskuchen!  

Donnerstag, 20. März 2014

Mini-Guglhupf mit zarter Zitrone *

Zufälle gibt´s, die gibt es nicht. Im Kühlschrank wartete vom Vortag saure Sahne und die Mini-Guglhupf Form wollte endlich eingeweiht werden. Schwupp wurden ein paar Zutaten miteinander gemixt und herausgekommen ist: Ein Hauch Kuchen! 


Diese kleinen, feinen Minis sind genau das Richtige für einen After-Work-Espresso - mein Mann freut sich :).


Du brauchst [für 60 Stückchen / 5 gebackene Formen]:

100 g weiche Butter
140 g Zucker
4 Eier
170 g Mehl
1 TL Natron
100 g saure Sahne
Schale einer Bio-Zitrone

Und dann:

Mini-Guglhupf Form mit Butter fetten, Mehl bestäuben und über der Spüle auskopfen. 


Butter und Zucker 2-3 Minuten cremig mixen. Eier einzeln hinzugeben. 

Mehl und Natron mischen und abwechseln mit der sauren Sahne nach und nach zu der Butter-Ei-Zucker-Masse geben. 

Zitrone abwaschen, Schale raspeln und zum Teig geben. Nochmals alles ordentlich aufschlagen.

Mit Hilfe eines TL den Teig in die Form geben, hierbei sollte diese nicht bis zum Rand befüllt werden, da der Teig noch aufgeht. 


Bei 170 Grad Umluft circa 15 Minuten backen, kurz auskühlen lassen und vorsichtig aus der Form lösen.

Aus Zeitnot blieb es bei dieser Variante. Du kannst aber auch noch gerne etwas Schokoladenglasur darüber sprenkeln oder Puderzucker und/oder Zuckerstreuseln dekorieren.





Übrigens: Die Form habe ich bei "Strauss Innovation" erworben.


Freitag, 7. Februar 2014

Romantischer Rührkuchen *

Im frühen Herbst die ersten Schokonikoläuse, im Januar schmunzeln die Osterhasen von den Regalen UND Pralinen, kitschige Tonherzen, verkappt romantische Grußkarten, nicht zu vergessen der herzensgute Blumenhändler, der sich in den nächsten Tagen über einen Anstieg an Kundschaft und Gewinn freuen darf. 

Genau. Der Valentinstag naht. 

Ich bin weder eine Gegnerin, noch unromantisch, aber was zu viel ist, ist zu viel. Prima, dass es einen Tag gibt, an dem wir dem einen oder anderen lieben Menschen sagen "Schön, dass es dich gibt." und ihm eine kleine Aufmerksamkeit zukommen lassen. Aber wieso kann man das nicht auch an einem anderen Tag? Wieso muss es genau dieser eine Tag sein, an dem rote Rosen drei Mal so viel kosten, wie an allen anderen Tagen? Und wieso muss es ein Plüschbär mit einem "I love you"-Herz sein? Ich will es gar nicht wissen.

Viel lieber nehme ich den nahenden Tag der Liebenden zum Anlass, meinem lieben Ehemann einen Kuchen zu backen. Natürlich darf es an Romantik nicht fehlen. Und an Zucker :) 


Zufällig eignet sich das rote oder wahlweise blaue Herz auch ideal für Familie und Freunde, um ihnen mitzuteilen, ob es eine Bauchbewohnerin oder ein Bauchbewohner ist. 

Du brauchst [für eine 20 cm Königskuchenform]:

Roter Rührkuchen

170 g weiche Butter
170 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
1 Prise Salz
2 Eier 
1 EL Backpulver
200 g Mehl
2 EL Milch
rote Lebensmittelfarbe [z.B. von Wilton]

Heller Rührkuchen

170 g Butter
170 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
1 Prise Salz
2 Eier
1 EL Backpulver
200 g Mehl
2 EL Milch

Und dann: 

Roter Rührkuchen

Butter, Zucker, Vanillezucker und Prise Salz schaumig rühren. Eier hinzugeben und weiterrühren. Lebensmittelfarbe einrühren. Mehl und Backpulver leicht vermischen ebenfalls hinzugeben. Milch zum Schluss einfließen lassen und so lange mixen, bis ein glatter Teig entstanden ist.  


Kastenform fetten und Teig einfüllen. Glatt streichen und bei 160 Grad Umluft circa 40 Minuten backen. 


Kuchen aus der Form nehmen und auskühlen lassen.

Heller Rührkuchen

Bei dem hellen Rührkuchen genauso verfahren wie bei dem roten, nur wird hier die Lebensmittelfarbe weggelassen. Wer mag, kann Kakao hinzugeben oder die 2 EL Milch mit 6 EL Eierlikör ersetzen. NOCH NICHT BACKEN!


Die Zusammenkunft

Derweil sollte der rote Rührkuchen abgekühlt sein. Nun schneidest du ihn in dicke Scheiben und stichst mit einem Herzausstecher [oder Sternchen, Pilze, etc.] das Motiv heraus. 


Erneut fettest du die Kastenform und bestreichst den Boden mit hellem Rührkuchenteig. Nun platzierst du die roten Herzen darin und füllst den restlichen Teig um die Herzen herum. Am Besten klopft du leicht mit der Form auf dem Tisch, damit sich alles setzt und keine Hohlräume entstehen. 

Erneut 40 Minuten lang bei 160 Grad Umluft backen. 


Tipp: Da ich nicht wollte, dass das Herzmotiv direkt beim ersten Anschnitt zu sehen ist, habe ich nur mittig in die Kastenform eine Reihe Herzen gesetzt. Dafür hatte ich große Einbußen bei der Standfestigkeit meines Herzmotiv, wie du am leicht nach unten fallen Herz sehen kannst. Garantiert standfest, ohne nach links oder rechts zu kippen, gelingt es, wenn du die Herzreihe von der einen Seite der Backform bis zur nächsten durchstapelst. So entsteht viel mehr Spannung, als wenn die Herzen mittig ohne Kontakt zur Backform vom Teig ummantelt werden.


Sonntag, 19. Januar 2014

Pistazienmousse - Kirsch - Torte *

Da es die letzten Male stets Schokoladen- oder Fruchttorten gab [so viel anderes gibt es auch nicht], sollte es dieses Mal [anlässlich Omas Geburtstag] mal etwas anderes sein. Ich stöberte lange in den Weiten des WorldWideWeb und entdecke dann auf der Homepage "www.essen-und-trinken.de" endlich ein Rezept, welches mir nicht allzu gewöhnlich erschien. Minimal abgewandelt entstand dann eine locker leichte Torte, die für 10 Personen reichte. 


Du brauchst:

7 Eier
190 g Zucker
70 g Mehl
15 g Speisestärke
1/2 TL Backpulver
4 Blätter weiße Gelatine 
6 Blätter rote Gelatine
70 g weiße Schokolade
100 g Pistazienkerne 
400 ml Sahne
2 Päckchen Sahnesteif 
1 kg Sauerkirschen [Abtropfgewicht]
250 ml Orangensaft [Ich griff einem "Weiße Grapefruit mit Orange" Saft von "Granini". Sehr lecker.]
50 ml Kirschsaft
Vanillemark

Und dann: 

Biskuitteig:

3 Eier und 70 g Zucker in einer Küchenmaschine mindestens 5 Minuten cremig schlagen. 70 g Mehl, 1/2 TL Backpulver und 15 g Speisestärke miteinander vermischen und nach und nach zu den Eiern samt Zucker geben. Wichtig hierbei ist [wie bei jedem anderen Biskuitboden], die Mehl-Backpulver-Speisestärke lediglich unter die Masse zu heben, nicht mehr mixen oder rühren. So entstehen die gewollten kleinen Bläschen, die den Biskuitboden fluffig backen. 26er Springform mit Backpapier auslegen und auf mittlerer Schiene bei 160 Grad Umluft circa 12 Minuten backen und auskühlen lassen.

Pistazienmousse:

4 Blätter weiße Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Schokolade grob hacken und in einer Schale im warmen Wasserbad [nicht zu heiß!!] schmelzen. 
70 g Zucker und 4 Eier in eine Schüssel geben, welche ebenfalls über einem Wasserbad platziert wird [Schlagwort: Schlagkessel. Es geht jedoch auch wunderbar ohne.]. Im heißen Wasserbad cremig aufschlagen. Geschmolzene Schokolade hinzugeben und weiterhin kräftig rühren. Gelatine gut ausdrücken, ebenfalls hinzugeben und unter Rühren auflösen. Topf samt Schüssel von der Herdplatte nehmen. Pistazien in einem Blitzhacker fein mahlen und unter die Ei-Schokoladenmasse rühren. Alles kalt stellen, bis die Masse leicht zu gelieren beginnt [Tipp: Gefrierfach anstatt Kühlschrank. Spart sehr viel Zeit.]. 400 ml Sahne mit 1 1/2 Päckchen Sahnesteif steif schlagen. Sahne unter die Pistazienmasse heben. Tortenring um den Biskuitboden schmiegen, Boden mit 1/2 Päckchen Sahnesteif berieseln. Wieso? Dies verstärkt das Gelieren der Masse [man merkt, ich hatte wenig Zeit] und die Mousse gleichmäßig darauf verteilen. Glatt streichen und je nach Kühlstärke 3-4 Stunden kalt stellen. 

Kirschkompott:

Rote Gelatine in kaltem Wasser einweichen. 50 g Zucker in einem Topf hellbraun karamellisieren und mit Orangensaft ablöschen. Aufkochen und Vanillemark hinzugeben. Kirschen abtropfen, 50 ml Kirschsaft beiseite stellen. Kirschen hinzugeben und nochmals 3 Minuten lang köcheln lassen. Topf vom Herd nehmen, Kirschsaft und ausgedrückte Gelatine einrühren. Kalt stellen, bis die Masse zu gelieren beginnt, dann auf der Pistazienmousse verteilen und je nach Kältestufe 1 1/2 bis 2 Stunden kalt stellen.  

Alternative: Dessert.
Du kannst auch die Pistazienmousse und den Kirschkompott abwechselnd in einem Glas schichten und erhälst so anstelle einer Torte ein Dessert im Glas. 


Samstag, 21. Dezember 2013

Brombeertorte *

Meine Schwiegeroma wurde 80. Jahre alt und dies war ein wunderbarer Anlass, um eine Torte zu backen. Da man mit weihnachtlichen Aromen im Dezember an jeder Ecke, in jedem Topf und auf jeder Gabel konfrontiert wird, sollte es etwas fruchtig-leichtes sein. Mit vielen Himbeeren im Kopf lief ich zum Kühlregal und da waren sie: Brombeeren. Sofort erinnerte ich mich an den Sommer und einen leckeren Frucht-Crêpe, welcher meinem Mann und mir sooo gut schmeckte. Anstelle der Himbeeren landeten also Brombeeren im Einkaufskorb. 

Bevor du denkst: oh lecker - back ich nach, muss ich darauf aufmerksam machen, dass diese Torte aufgrund ihrer vielen Schichten sehr lange kühlen muss. An sich kein Hinderniss, doch du solltest genügend Zeit mitbringen, denn die Torte muss immer mal wieder kühlen. Sprich: Pro Joghurtschicht 20 Minuten, pro Fruchtschicht 15 Minuten. 

[Ich habe diese Zeitfenster genutzt um zu staubsaugen, Geschenke einzupacken, einen Salat zuzubereiten, einen Kaffee mit "Bossa Nova" Musik im Ohr zu genießen (Prädikat: Sehr empfehlenswert!), mit meiner Schwester und meiner Mama einen kleinen telefonischen Plausch zu halten und auf Pinterest zu stöbern.]



Du brauchst [für eine 26er Springform]:

Biskuit:

6 Eier
170 g Zucker
110 g Dinkelmehl
110 g Speisestärke
1 TL Backpulver


Fruchtschichten:

700 g Brombeeren (oder ein anderes TK Obst deiner Wahl)
240 g Zucker 
3 Packungen gemahlene Gelatine
600 g Joghurt
400 g Sahne
150 ml Traubensaft (wer mag und/oder darf: Rotwein)
2 TL Vanilleextrakt
1 EL Stärke


Und dann: 

Biskuit:

Eier und Zucker mindestens 5 Minuten cremig mixen. Mehl, Stärke und Backpulver miteinander vermischen, in den Teig sieben und so lange unterheben, bis keine Klümpchen mehr zu sehen sind.


Joghurt-Sahne-Schicht:

4 gehäufte TL Gelatine in 7 EL Wasser verrühren und einweichen lassen. 400 g Himbeeren mit 120 g Zucker in einem Topf erwärmen, 10 Minuten köcheln lassen und mit einem Stabmixer pürieren. Die Gelatine einrühren, bis sie mit der Masse eins ist. Fruchtmasse in eine Schüssel umfüllen und in den Kühlschrank stellen [schneller: Gefrierfach]. Sobald sie fester wird [circa 20-30 Minuten], Joghurt unterrühren. Erneut kühlen und fest werden lassen [mindestens 30 Minuten]. 400 g Sahne steif schlagen und unter die Masse heben. Und wieder kühlen. 


Fruchtschicht: 

4 gestrichene TL Gelatine in 6 EL Wasser einweichen. 300 g Brombeeren, 120 g Zucker und 2 TL Vanilleextrakt aufkochen. 4 EL Wasser mit 2 EL Stärke mischen und gemeinsam mit der Gelatine zu den pürierten Früchten geben. In eine Schüssel stellen und...kalt stellen.


Stein auf Stein - Schicht auf Schicht:

Biskuit in mehrere Teile schneiden und dann wie folgt schichten:

 1. Biskuit
 2. Tortenring platzieren [schön eng, damit keine Schicht fließen kann]
 3. Joghurt-Sahne-Schicht
 4. 20 Minuten kühlen
 5. Dünne Fruchtschicht
 6. 15 Minuten kühlen
 7. Biskuit
 8. Joghurt-Sahne-Schicht
 9. 20 Minuten kühlen
10. Dünne Fruchtschicht
11. 15 Minuten kühlen
12. Biskuit
13. Joghurt-Sahne-Schicht
14. 20 Minuten kühlen
15. Dünne Fruchtschicht
16. 15 Minuten kühlen
17. Biskuit 

Die Torte weitere 4-5 Stunden, am Besten über Nacht k.ü.h.l.e.n. 






Mittwoch, 11. September 2013

Bananen-Soufflé mit karamellisierten Walnüssen *

Ein wenig Regen, Temperaturen unter 20 Grad und ein spärlicher Obstkorb reichten aus, um sich an ein sonntagliches Soufflé [französisch: Hauch, Atem] heranzutrauen. Mit dem was die heimische Küche hergab, sollte ein wohliges Geschmackserlebnis kreiert werden. Vorab: Ein Soufflé wurde in meiner internalen Küchenwelt stets mit einem Kleid von Chanel oder ähnlich teurem assoziiert - bloß nicht ranwagen, du bist dem nicht gewachsen. Unsinn. Total easy beasy


Du brauchst:

2               Bananen
2               Eier 
1 Packung   Vanillezucker
84 ml         Milch
2 EL           Speisestärke
Walnüsse
Puderzucker
Butter

Blitzschnelle Herstellung, garantiert:

Bananen pürieren, Milch aufkochen und abkühlen lassen. Eiweiß steif schlagen. Eigelb mit Zucker mischen und in die Milch einrühren. Speisestärke sieben und gut mit der Ei-Milch-Masse vermengen. Pürierte Bananen hinzugeben. Eiweiß unterheben. Förmchen mit Butter fetten und Zucker bestäuben. 

Bei 150 Grad circa 10-15 Minuten backen.


Walnüsse in Butter leicht anrösten und immer wieder mit Puderzucker berieseln. Dabei stehts rühren, rühren, rühren. Auf einem Rost abtropfen lassen. 

Das Souffle sofort gemeinsam mit den karamellisierten Walnüssen servieren.