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Mittwoch, 3. Juli 2013

Macarons*

Unzählige Male konnte ich mich kaum satt sehen an den prima dargestellten Macarons in einschlägigen Backzeitschriften. Wie sie wohl schmecken würden? Meine Eltern berichteten mir von horrenden Preisen [sie kosteten in Düsseldorfer Café Macarons für 2,-€ pro Stück], die Internet-Community von einer Kunst für sich [sprich: bloß nicht den Versuch wagen, es frustriert nur]. 

Auf franzoesischkochen.de fand ich jedoch eine so tolle Beschreibung mit jeder Menge Tipps und Tricks, sodass ich mir für rund 16,-€ von Silikomart ein Silikon-Macaron-Backmatte bestellte [inklusive 24 Einweg-Spritzbeutel - toll!] und an einem regnerischen Nachmittag den Selbstversuch wagte.

Du brauchst:

45 g      Mandelpulver [wichtig: ohne Haut!]
75 g      Puderzucker
36 g      Eiweiß [unbedingt wiegen!]
10 g      Zucker
Lebensmittelfarbe [Pulver ist besser als Paste]
Spritztüte

Nun geht´s los:

Mandelpulver mit Puderzucker mixen und durch ein Sieb passieren. Dies ist sehr wichtig, damit ein sehr feiner Puder entsteht. 


Eiweiß schlagen und Zucker hinzufügen. In die feste Eiweißmasse die Lebensmittelfarbe geben [bei der Farbauswahl solltest du bedenken, dass das beige-farbende Puderzucker-Mandelpulver-Gemisch die Farbe beeinflusst] und weiter mixen. 


Nun das Puderzucker-Mandelpulver-Gemisch in mehreren Touren [ich habe fünf gebraucht] in die Eiweißmasse geben und immer fleißig rühren. Die Masse in einen Spritzbeutel füllen und auf der Silikonbackmatte verteilen [alternativ Kleckse auf Backpapier spritzen]. 


Diese Kleckse müssen nun 20-30 Minuten ruhen, damit sich eine Schicht bildet. Zu dieser Schicht später mehr! Luftblasen mit einem Zahnstocher zerstechen. 


Bei 140 Grad Umluft 10 Minuten backen und 30 Minuten auskühlen lassen. 
Für die Füllung taue ich ein wenig weiße-Schoki Ganache [Rezept auf: http://tortentante.blogspot.de/2009/03/anleitung-ganache-aus-aufgekochter.html] auf und mixe sie mit Himbeeren aus dem Kühlregal. 



Obwohl sie nicht perfekt geworden sind, schmecken sie soooooo unglaublich gut, dass ich sie beizeiten noch einmal backen werde!



Knusper-Schicht: Leider haben einige meiner Macarons Risse bekommen, sodass ich mich nächstes Mal an ein anderes Rezept halten werden, und sie mindestens 45 Minuten lang ruhen lassen werde.
Braun anstatt Mint: Leider sind sie auch ein wenig braun geworden, obwohl sie nur neun Minuten gebacken haben. Tipp: Viele Backofen, besonders die neue, sind sehr, sehr fleißig, sodass es besser ist, den Ofen nur auf 130 Grad Umluft zu stellen und alle paar Minuten ein Auge auf die Macarons zu haben.



1 Kommentar:

  1. Find ich ja echt interessant wie unterschiedlich Backöfen etc Einfluss haben.
    Guck mal hier: http://traumkuesschen.blogspot.de/2013/02/ooooh-la-lamacarons.html
    Ich habs genauso gemacht wie du ;-)

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